9 Hochschulen und 18 Betriebe: Berufs- und Studieninformationstag
Gerade heutzutage sind die Möglichkeiten mit Ausbildung, Studium oder dualem Studium sehr vielfältig, weshalb sich Schülerinnen und Schüler möglichst früh über ihre Zukunft Gedanken machen sollten. Dazu konnte ihnen der Berufs- und Studieninformationstag an der FOS/BOS Pfarrkirchen helfen, der hier seit fast zehn Jahren regelmäßig stattfindet.
Zu diesem Zweck waren Vertreter von neun Fachhochschulen und Universitäten aus Deutschland und Österreich sowie von 18 regionalen und überregionalen Unternehmen an die Berufliche Oberschule gekommen, um sich den Schülern vorzustellen. „Unser Ziel ist es, mit der Messe den Schülern ihre Perspektiven für die richtige Berufs- oder Studienwahl aufzuzeigen“, erklärte Organisatorin Christina Roth. Vertreten waren Betriebe mit Berufen in den Bereichen Technik, Soziales, Wirtschaft und Verwaltung.
Zunächst konnten die Schüler zwei Vorträge der von ihnen vorab ausgesuchten (Fach-)Hochschulen und Universitäten besuchen. Danach folgte der Messebetrieb, wo vor allem die Betriebe aber auch einige der Hochschulen die Schüler informierten. Auch über Stipendien, Wohnungssuche sowie weitere Unterstützungsangebote wurde an einem Messestand eines Förderungswerkes berichtet.
Premiere für die 11. Klassen
Erstmals konnten auch die Schüler der Vorklasse und 11.Klasse am Messebetrieb teilnehmen, „das war ein oft geäußerter Wunsch von ihnen“, so Schulleiter Wolfgang Schneider. Auch die 11. Klässlerinnen Annalena Hahn und Luisa Hebel waren dieses Jahr zum ersten Mal beim Messebetrieb. „Ich konnte mich wirklich breit gefächert informieren und finde wichtig, dass wir uns schon in der 11. Klasse damit beschäftigen können und nicht mehr warten müssen“, sagt Hahn. Luisa Hebel schätzt besonders das vielfältige Angebot, im Gegensatz zu ihrer Mitschülerin weiß sie schon etwas konkreter, was sie nach der Schule machen möchte. Sie findet vor allem den technischen Bereich spannend.
Beruf in der Heimat finden
Ein weiteres Anliegen dieses Tages war es, die Region zu stärken: „Auch unsere regionalen Arbeitgeber suchen nach Mitarbeitern, während viele Schüler gerne in der Heimat bleiben möchten. Durch die Messe erfahren sie, bei welchen Unternehmen das möglich ist“, sagt Christina Roth. Die Region stärken will die Schule auch durch das geplante Angebot eines neuen Zweigs „Internationale Wirtschaft“. „Das wollten wir schon letztes Jahr machen, hatten aber nicht die benötigte Zahl der Anmeldungen erreicht. Deswegen wollen wir das jetzt wieder versuchen“, so der Schulleiter.
Unter den Schülern der 13. Klasse ist auch Theresa Stiglbrunner, die sich freut, dass sich dieses Jahr noch mehr soziale Berufe vorstellten, auch in der Pflege. Mitschüler Alex Schreiner hingegen interessiert sich besonders für ein duales Studium im Bereich Wirtschaft. „Ich mag an dem Infotag, dass man direkt vor Ort mit Firmen und Hochschulen in Kontakt kommt. Meist ist das ja nur über Telefon oder E-Mail möglich.“
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