
Schulleiter Wolfgang Schneider (2. von links) führte viele Beratungsgespräche durch und freute sich über das große Interesse und die vielen Anmeldung am Tag der offenen Tür.
Vielfältige Highlights standen auf dem Stundenplan, als die FOSBOS Pfarrkirchen am vergangenen Samstag die Türen für interessierte Schülerinnen und Schüler sowie Eltern öffnete. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, sich umfassend über die verschiedenen Bildungsangebote der Schule, die seit über 50 Jahren jungen Menschen praxisorientiert den Weg zum Fachabitur und Vollabitur ebnet, zu informieren.
Die FOSBOS Pfarrkirchen bietet drei Ausbildungsrichtungen an: Technik, Wirtschaft und Verwaltung sowie Sozialwesen. Mit allen Fragen zur Schulart, den Zweigen oder auch den verschiedenen Abschlüssen, die an der FOSBOS gemacht werden können, konnten sich die Gäste an die Schulleitung und die Beratungslehrerin wenden. Schulleiter Wolfgang Schneider, zeigte sich erfreut über das große Interesse: „Wir konnten heute viele zukünftige Schülerinnen und Schüler begrüßen, die sich nicht nur informiert, sondern auch gleich angemeldet haben.“

Klärte unter anderem über die Zulassungsvoraussetzungen und mögliche Abschlüsse an der FOSBOS Pfarrkirchen auf: Beratungslehrerin Christina Berndl (2. von rechts)
Der stellvertretende Schulleiter Stefan Weber betonte besonders das zunehmende Interesse bereits von Neuntklässlern an der FOSBOS: „Das zeigt, wie gut die Zusammenarbeit mit den umliegenden Realschulen funktioniert.“ Und auch Beratungslehrerin Christina Berndl berichtete von vielen guten Gesprächen mit zukünftigen Schülerinnen und Schülern und deren Eltern. „Viele Interessierte waren überrascht, dass man für viele Studiengänge an einer Universität gar keine zweite Fremdsprache mehr braucht“, fasste sie einige der durchwegs positiven Rückmeldungen zusammen.
Neben der Schulleitung und der Beratungslehrerin hatten sich auch zahlreiche weitere Lehrkräfte ein buntes Programm für den Tag der offenen Tür überlegt.
Etwas, das die FOSBOS von vielen anderen Schularten unterscheidet, ist das halbjährige Praktikum in der 11. Klasse, das beim Tag der offenen Tür immer auf großes Interesse stößt. Im technischen Zweig werden unter anderem hochwertige Metallbau-Werkstücke, wie z. B. eine Sonnenuhr, ein Luftdruckmotor oder ein bergauflaufender Kegel, angefertigt, die am Tag der offenen Tür ausgestellt wurden. Die Kollegen der Fachpraktischen Ausbildung im Sozialbereich stellten unterschiedliche Bereiche, wie Kindergärten oder Krankenhäuser vor, in denen das Praktikum absolviert werden kann. Auch die Wirtschaftler präsentierten viele namhafte Unternehmen, die als Praktikumsbetrieb mit der FOSBOS eng kooperieren.

Reges Interesse bestand auch am Praktikum in der 11. Klasse. Die Kollegen der Fachpraktischen Ausbildung informierten anhand einer eigens konzipierten Ausstellung.

: Eine LED-Matrix sowie eine sogenannte Useless-Mashine präsentierte die Fachschaft Informatik.

Chemielehrerin Michelle Schmidhuber (rechts) und zwei Schüler ließen es knallen, als sie Mikroknallschaum anzündeten, wodurch Wasserstoff und Sauerstoff entsteht.

: Besucherinnen des Tags der offenen Tür beobachten unter dem Mikroskop kleine Tierchen, die in einem eine Woche alten Heuaufguss leben.

Seminarfachkoordinatorin Sandra Eberhardt (3. von rechts) freute sich zwischen den zahlreichen Gesprächen über das Seminarfach und das Fachreferat über ein Wiedersehen mit ehemaligen Schülern der FOSBOS.
Schulartspezifische Informationen gab es auch im Seminarfach: Seminarfachkoordinatorin Sandra Eberhardt stellte in ihrem Raum unterschiedliche Beispiele von besonders gelungenen Seminararbeiten aus. Zudem konnte ein Mitschnitt eines Fachreferates angeschaut werden. Sie beantwortete viele Fragen rund ums Fachreferat und die Seminararbeit.
Die verschiedenen Fachschaften boten zudem spannende Einblicke in den Unterricht. Im Chemiesaal wurde Wein zu reinem Alkohol destilliert, und Mikroknallschaum lautstark zur Explosion gebracht. Zudem wurde eine Elektrolyse mit Zinkjodid durchgeführt. Besucher probierten die Versuche gerne selbst aus. Bei den Physikern konnte man Experimente mit Magneten durchführen und in Informatik eine Useless-Machine bei der Arbeit betrachten.
Die Fachschaft Englisch stellte insbesondere die Englandfahrt vor, die jedes Jahr im Juni für die 11. Klassen angeboten wird und an der etwa 120 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Ziel der einwöchigen Fahrt ist Bournemouth und London. Auch die Fachschaft Geschichte und Politik und Gesellschaft berichtete von großem Interesse an den präsentierten Schülerarbeiten. und von so mancher Diskussion, die sich aus der Aktualität der Arbeiten, die sich zum Teil mit Trump oder den Konflikten in Mexiko oder den Philippinen beschäftigten, entwickelte.

Die Schülermitverwaltung verkaufte selbstgebackenen Kuchen und Kaffee für den guten Zweck. Im Bild Schülersprecher Christoph Erdreich (links) und Schülersprecherin Lena Paintmaier (rechts) mit Verbindungslehrer Ben Asbeck (Mitte).

Waren überrascht, wie schwierig Schätzaufgaben sein können: Schüler der 12. Klassen im Raum der Mathe-Fachschaft.
Die Mathematiker hatten eine Vielzahl von mathematischen Spielen aufgebaut und stellten auch Beispiele aus Fachreferaten aus.
Eine Ausstellung zu den literarischen Epochen konnte man bei der Fachschaft Deutsch besuchen. Außerdem wurden ein Projekt über die Lektüre „Dunkelnacht“ von Kirsten Boie und die von der Vorklasse gebastelten literarischen Schuhkartons präsentiert. Die Frankophilen unter den Besuchern konnten außerdem französische Literatur und Musik genießen. Staunen erzeugten die vielen außergewöhnlichen und vielfach herausragenden Kunstwerke von Schülerinnen und Schülern, die im Kunstraum ausgestellt wurden.
Schließlich wurden die Besucherinnen und Besucher auch kulinarisch verwöhnt. Die Spanisch-Schüler der 12. Klassen haben vielfältige und äußerst köstliche Tapas beigesteuert – von Paella über Tortillas bis hin zur Crema Catalana. Zudem versorgte die SMV die Besucher mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Der Erlös beider Verkaufsstände wird für das Tierheim Benk gespendet.
Neu war in diesem Jahr eine Spendenaktion, die von zwei Schülerinnen aus der Vorklasse initiiert wurde. Man konnte Lose erwerben und unterschiedlichste Preise gewinnen. Der Erlös dieser Aktion geht neben dem Tierheim Benk auch an die Aktion Sternstunden.
Schulleiter Wolfgang Schneider freute sich über die entspannte und familiäre Atmosphäre am Tag der offenen Tür. „Besonders schön ist es“, laut Schneider, „dass viele Ehemalige gekommen sind und damit ihre weitere Verbundenheit mit der Schule gezeigt haben.“
Am 28. Februar endet der offizielle Anmeldezeitraum. Aber auch darüber hinaus besteht noch die Möglichkeit, sich für die FOSBOS Pfarrkirchen anzumelden.
Bildunterschrift Beitragsbild:
Ein Augen- und Gaumenschmaus: Die köstlichen Tapas, die von den Schülerinnen und Schülern der 12. Klassen zubereitet und angeboten wurden. Im Bild mit den Spanisch-Lehrerinnen Simone Zauner (5. von links) und Sophie Wenzeis (5. von rechts).
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